3. Filmabend


Filmvorführung:
DER ZUG:
Eine Reise durch die Republik oder Freiheit und Democrazy

Mittwoch 8. März, 19:00
Mütze Bürgerhaus, Gruppenraum 1
 (Berliner Str. 77, Köln Mülheim
KVB: Linie 4, Bus 151/152)

BRD 1980, Regie: Thomas Schmitz-Bender, Peter Voigt(Mitarbeit), 140 Minuten

Bertolt Brecht schrieb 1947 sein Gedicht „Der anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“, in dem er in 49 Strophen einen Zug von hohen Staatsbeamten, Wirtschaftsführern, Politikern, kleinen und großen Nutznießern des Hitlerfaschismus beschreibt, der sich durch das zerstörte Deutschland bewegt, um Freiheit und Demokratie für sich einzuklagen.
1980 bricht anlässlich der Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauß ein Zug aus Militärlastwagen, Luxuslimousinen, Motorrädern und vielen Menschen in Sonthofen auf und zieht über 3.300 Kilometer durch die ganze BRD nach Bonn. Er stellte dar, wie aus den Freiheit und Demokracy-Fordernden von 1947 die Strauß'sche „Sammlungsbewegung zur Rettung des Vaterlands“ geworden war. Der Film dokumentiert diese Aktion – vielleicht ist er heute aktueller als zur Zeit seiner Entstehung, wo sich die „Sammlungsbewegung“ wieder anschickt, die demokratische Bewegung von Bayern aus zu beseitigen.

2. Filmabend in Köln-Mülheim



Anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution und der internationalen Antikriegsaktion „REVOLUTION statt KRIEG“
Filmvorführung:
Das Lied der Matrosen

Mittwoch 15. Februar, 19:00
Mütze Bürgerhaus, Gruppenraum 1
 (Berliner Str. 77, Köln Mülheim
KVB: Linie 4, Bus 151/152)

DDR 1958, Regie: Kurtz Maetzig, Gühter Reisch, mit Ekkehart Schall, Hilmar Thate, Musik: Wilhelm Neef, 119 Minuten s/w




Oktober 1917. In Petrograd haben die Räter der Arbeiter, Bauern und Soldaten die Macht erobert, Ausbeutung und Krieg zurückgedrängt. Sie hatten die Partei der Bolschewiki, die den geeignetsten Augenblick zum Losschlagen fand und sich ihr Vertrauen lange erkämpft hatte.



Die revolutionären Matrosen Max Reichspietsch und Albin Köbes wurden am 5. Sept. 1917 in der Nähe Kölns erschossen

Zugleich in Deutschland waren Arbeiter bereit zum Streik und Soldaten bereit zum Aufstand, allen voran die Matrosen. Aber diese hatten keine Kampfpartei. Aber auch sie bildeten Räte. Kommunisten, Sozialdemokraten und Anarchisten kämpfen trotz ihrer Widersprüche zusammen gegen den Wahnsinn des Krieges und der Ausbeutung ihrer Herren.

Und gründeten Ende 1918 ihre Partei.

Zu spät…